Wie schaffe ich es, am Wettkampftag die Leistung abzurufen, zu der ich fähig bin? 

Die häufigste Sorge von Athlet*innen am Wettkampftag wird gemeinhin als "keinen guten Tag zu haben" bezeichnet und deshalb nicht die Leistung erbringen zu können, zu der sie im Stande sind. 

Ob es "sich am Renntag nicht gut fühlen", "nicht ins Ziel zu kommen" oder „nicht nicht gut abschneiden“ ist, diese Sorgen tauchen oft vor Wettkämpfen auf. Dabei beziehen sich die Befürchtungen teilweise auf wenig kontrollierbare Aspekte wie die Wettkampfkonditionen im Schwimmen (Anzahl der Teilnehmer*innen, Wasserbedingungen, körperliches Empfinden) oder mechanischen Problemen auf dem Rad, aber auch auf mehr kontrollierbare Aspekte wie Selbstbild, Selbstvertrauen und dem eigenen Erregungszustand.

Ich bereite dich dabei auf möglichst viele Eventualitäten vor, so wie man auch körperlich mit verschiedenen schweren Gewichten trainiert. Dadurch wirst du mental stark und mental "flexibel", d.h. auf gut Deutsch: 

Komme, was wolle, du weißt, wie du es händelst!

Wissenschaftliche Studien zeigen: Mit einem klaren, zentrierten Geist holst du mehr aus dir raus. Also brauchst du nicht darauf zu hoffen, dass du die richtigen Gene oder "einen guten Tag hast". Viel mehr kannst du durch sportpsychologische Techniken und Strategien lernen, deine mentalen Zustände zu beeinflussen und dadurch deine Leistung auf ein höheres Niveau zu bringen.